Meditation ist der Weg der Erkenntnis, der Weg in die eigene Mitte. Alle Schätze und alle Wahrheiten liegen in unserem Inneren, das verkünden die Weisen seit eh und je als das Wunder der Meditation. Sie ist unabhängig von Weltanschauung, Religion, Rasse, Geschlecht, Beruf und Alter und bietet jedem die Freiheit, seinen eigenen und persönlichen Weg zu gehen. Sie zwingt nichts auf und ist frei von Dogmen.
Es gibt je nach Kulturkreis und Religion unterschiedliche Meditationsformen und Meditationstechniken.
Im Buddhismus ist es die Zen-Meditation, in der christlichen Mystik spricht man von Kontemplation. Yoga, Qigong und auch Tai Chi beinhalten meditative Elemente. Taiji ist Meditation in Bewegung und dies ist einer der drei wichtigsten Aspekte des Taiji.
Alle authentischen Meditationen führen zur inneren Ruhe und Stille was sich ganzheitlich auf den Meditierenden - Körper, Geist und Seele - auswirkt. Die Gedanken kommen zur Ruhe und ein Zustand von Frieden, Mitgefühl, Liebe und Einssein stellen sich ein.
Meditation fördert die Gelassenheit im alltäglichen Leben, bringt geistige Klarheit und schenkt ein tiefes Vertrauen ins Leben, zur Schöpfung, zu Gott.
Meditation ist stilles Gebet und daher ein wesentlicher Apsekt im täglichen Leben.
Öffne Deinen Geist.
Öffne Dein Herz.
Öffne Deinen Körper.
Öffne Dein Selbst.
Entspanne und lächle.
Al Huang
Meditation kann positive Gefühle wecken und ist Enspannung für den Kopf. Einer der größten Feinde unseres Gehirns ist der Dauerstress. Adrenalin und Cortisol, die Stresshormone werden verstärkt ausgeschüttet und schädigen die Gehirnzellen.
Viele Ärzte empfehlen Ihren Patienten Entspannungstechniken. Es gibt verschiedene Formen der Meditation, bei denen man u. a. lernen kann, sich im Alltag zu entspannen und sich bei Aufregung wieder herunterzufahren.
Es ist wichtig, sich immer wieder aus dem alltägliche Geschehen zurückzuziehen und zur Ruhe zu kommen. Meditation beruhigt den Geist und fördert zudem die Selbstheilungskräfte, was Untersuchungen bestätigen. Danach besitzen Menschen, die regelmäßig meditieren, mehr Antikörper im Blut und die Widerstandsfähigkeit des Körpers nimmt zu.
Meditation muss nichts Abgehobenes oder Kompliziertes sein, schon kleine aber stete Übungen im Alltag zeigen ihre Wirkung und fördern die Achtsamkeit. So lernen wir durch Meditation, uns auf den Augenblick zu konzentrieren und bewusst wahrzunehmen, was gerade geschieht.
Viele Menschen beschäftigen sich oft mit der Vergangenheit oder sorgen sich um die Zukunft und vergessen die Gegenwart. Ihr Leben ist wie ein Traum, das was gerade ist und sich zeigt, wird nicht wahrgenommen, zum Beispiel das Singen eines Vogels oder die Wärme der Sonnenstrahlen. Dadurch geht Lebensqualität verloren. Wir involvieren uns in unseren alltäglich Problemen und lassen das Leben mit seinen schönen Seiten an uns vorüberziehen. Doch unser Denken sollte sich auf die Gegenwart richten, gerade jetzt auf diesen Augenblick, bei diesem Atemzug.
Mehr Achtsamkeit können wir in den Alltag integrieren, indem wir bei allem, was wir tun, kurz innehalten. Bei der Meditation selbst können wir uns auch auf den Atem konzentrieren, das beruhigt den Geist und unterbricht die Gedankenflut.
Die meisten Menschen atmen unbewußt, die Lunge wird zur Atemmaschine. Für einen gesunden Körper ist es wichtig bewusst zu atmen. Den Atem strömen lassen, weich wie ein Kind, heißt es in den Umschreibungen des TAO.
Meditation harmonisiert Körper, Geist und Seele, sie ist eine ganzheitliche Heilquelle. Durch Meditation kommen wir immer mehr in Kontakt mit unserem inneren Wesen, sie eröffnet uns ein neues Lebensgefühl, schenkt uns Entspannung, Vertrauen ins Leben und Freude am Leben. Mit nur kurzen Meditationen können wir schon schrittweise vorankommen. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Übungen und Meditationen und jeder kann die für sich passende auswählen.
Doch sollten wir beginnen, Meditation in unseren Alltag zu integrieren.
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..." schreibt Hermann Hesse.
Ich wünsche allen diesen Zauber.